Wusstest du, dass das Wörtchen ANGST nicht ganz unbedenklich ist?
1. Wenn du in eigener Praxis tätig bist, und öffentliche Werbung in Form einer Website, Flyer oder Anzeige nutzt, dann setze für ANGST vorsichtshalber eine andere Formulierung ein. Weil, …
…als ich mich vor vielen Jahren auf die Heilpraktikerin für Psychotherapie-Prüfung vorbereitete, lernte ich, dass ANGST ein Begriff der Psychopathologie ist und nur Personen mit entsprechenden Ausbildungen diese ‚behandeln‘ dürfen.
Deshalb war die Empfehlung meines Ausbilders, dass wir in öffentlichen Werbemitteln wie Flyer, Website etc. von ‚Blockaden‘ sprechen. Also z.B. Prüfungsblockaden oder ‚Eine Blockade vor der Klasse zu reden‘.
So bist du rechtlich auf der sicheren Seite! Falls du HP für Psychotherapie,Psychologe*in o.ä. bist, dann besitzt du die entsprechende Qualifikation und kannst den Begriff unbedenklich nutzen.
Allerdings fällt mir noch ein zweites Argument ein, um ANGST im Sprachgebrauch auszutauschen.
2. ANGST macht noch mehr Angst. Viele Betroffene haben Angst vor der Angst entwickelt. Das Reden über die Angst und den eigenen ängstlichen Zustand immer wieder so zu benennen, aktiviert jedes Mal aufs Neue das dazu gehörende Angstnetzwerk. Im Coaching bevorzuge deshalb, nur für den Rapport zu Beginn von Angst zu sprechen und dann dazu überzugehen das zu erfragen und zu benennen, was der kleine oder große Mensch sich anstatt dessen wünscht, z.B. ‚eine Herausforderung zu meistern‘ oder ‚das Ziel XY zu erreichen‘.
Dies war ein kleiner MINI-IMPULS, den ich in der Vergangenheit auf Instagram und Facebook veröffentlichte.
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