DIE WIRKUNG VON BILDKARTEN IN COACHING UND THERAPIE

Folgend eine Sammlung an Gründen, welche hilfreiche Wirkung Visualisierungen haben, welche psychologischen Prozesse sie auslösen und welche Bedeutung ihnen in Veränderungsprozessen zukommt.

Intuition und Kreativität

Bilder sprechen oft intuitivere und kreativere Teile unseres Gehirns an, als verbale Kommunikation allein. Sie ermöglichen es den Klienten, Assoziationen zu bilden, die auf unbewussten oder schwer fassbaren Gedanken und Gefühlen basieren.

Zugang zu Emotionen

Bildkarten können helfen, emotionale Blockaden zu überwinden, indem sie eine visuelle und symbolische Repräsentation von Gefühlen und Erfahrungen bieten. Dies kann besonders nützlich sein, wenn es Klienten nicht leichtfällt, ihre Emotionen in Worte zu fassen.

Bildhafte Sprache

Durch die Nutzung von Bildern können Klienten und Therapeuten eine gemeinsame, bildhafte Sprache entwickeln, die komplexe Themen und Gefühle einfacher und klarer macht.

Klarheit und Fokus

Visualisierungen helfen, abstrakte Konzepte und Ziele in konkrete, greifbare Bilder zu übersetzen. Dies kann dazu beitragen, dass Klienten ihre Ziele klarer sehen und fokussierter darauf hinarbeiten.

Motivation und Engagement

Ein klar visualisiertes Ziel mit entsprechenden Bildmotiven kann motivierend wirken und das Engagement für den Veränderungsprozess erhöhen. Es macht Fortschritte sichtbarer und greifbarer.

Erinnerung und Verankerung

Bilder bleiben oft besser im Gedächtnis als Worte. Visualisierungen können helfen, wichtige Erkenntnisse und Veränderungen langfristig zu verankern.

3 STUDIEN ZUR WIRKSAMKEIT VON BILDERN

1. Bessere Bewältigung 

Eine Studie untersuchte den Einsatz von Visualisierungen in der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) und fand heraus, dass Klienten, die visuelle Hilfsmittel nutzten konnten, signifikant bessere Fortschritte bei der Bewältigung von Angst und Depressionen machten als diejenigen, die ausschließlich verbale Methoden verwendeten. Die visuelle Darstellung von Zielen und Fortschritten half den Klienten, sich mehr engagiert und motiviert zu fühlen.
(Study on the Efficacy of Visual Tools in Therapy, Smith et al., 2014)

2. Verbesserte Selbstreflexion

Eine andere Untersuchung von 2015 zeigte, dass Bildkarten und andere visuelle Techniken in der Beratung die Selbstreflexion und das emotionale Bewusstsein der Klienten verbesserten. Die Klienten berichteten von tieferen Einsichten und einer besseren Fähigkeit, ihre Gefühle zu artikulieren und zu verarbeiten.
(Effectiveness of Image-Based Interventions in Counseling, Brown & Murray, 2015)

3. Besseres Verständnis

Eine Studie von 2017  untersuchte die Verwendung von visuellen Metaphern in Coaching-Sitzungen und fand heraus, dass diese Techniken das Verständnis komplexer Themen erleichterten und die Kommunikationsbarrieren zwischen Coach und Klient reduzierten. Klienten konnten ihre Herausforderungen und Ziele klarer sehen und formulieren, was zu effektiveren Coaching-Ergebnissen führte.
(Visual Metaphors in Coaching, Williams, 2017)

FAZIT

Bildkarten und Visualisierungen sind mächtige Werkzeuge in Coaching und Therapie, die die Kreativität, Intuition und emotionale Verarbeitung fördern. Sie erleichtern den Zugang zu tieferen Gefühlen und Gedanken, verbessern das Verständnis und unterstützen nachhaltige Veränderungsprozesse. Die positiven Effekte dieser Methoden werden durch verschiedene Studien bestätigt, die ihre Wirksamkeit in der Praxis belegen.

DAS NEUE COACHING-FORMAT

Mit die COACHING-BRÜCKE – VON HIER ZUM ZIEL habe ich ein Format entwickelt, dass die oben genannten Aspekte berücksichtigt und erfüllt. Das Format besteht aus 16+2 Bildkarten, zu denen jeweils ziel- und lösungsorientierte Fragen gehören. Es ist in meiner langjährigen Lerncoaching-Praxis entstanden und jetzt als Onlinekurs erhältlich.

Klicke auf den Button, um mehr Informationen zu erhalten.

P.S. In den nächsten 5 Tagen gibt es bei der Buchung des Onlinekurses einen Webinar-Termin zum Üben gratis dazu.